Ursprünglich war Haus Horst ein Rittergut mit einer Wasserburg, die im 13. Jahrhunderts angelegt worden ist. Gelegen zwischen Düsseldorf-Benrath und Hilden, lag Haus Horst an der Alten Kölnischen Landstraße, der strata coloniensis. Von hier aus wurden die Güter des Erzbischofs von Klön verwaltet.
Besitzgeschichte
Haus Horst gehörte wie die Hilden-Haaner Honschaften zum Einflussbereich der Kölner Erzbischöfe. Das Rittergut wurde vom Erzbischof als Lehen ausgegeben.
1224 wurde Haus Horst wurde erstmals als Stammsitz der Familie Dietrich von Horst (später: von der Horst) erwähnt.
Bereits im 18. Jahrhundert war die Burg verfallen. 1892 ließ der neue Eigentümer, Kaufmann Wilhelm Ferdinand Lieven, die Ruine abreißen und integrierte nur den Turm mit seinem mittelalterlichen Fundament in einen Villen-Neubau.
Im März 1951 erwarb die Stadt Hilden den zugehörigen Wirtschaftshof mit noch vorhandenen 515 Morgen landwirtschaftlich genutzten Ländereien.
Heutige Nutzung
Auf dem Gelände wurde bis 1977 der erste Bauabschnitt der Altenwohnsiedlung Haus Horst der Haus Lörick e. V. errichtet.