Joachim Neander

Vita

Joachim Neander wurde 1650 in Bremen geboren. Er besuchte dort zunächst die Lateinschule, dann das reformierte Gymnasium und ging 1671 als Haus­leh­rer in ei­ne Kauf­manns­fa­mi­lie nach Frank­furt am Main. 1673 be­glei­te­te er sei­ne Zög­lin­ge zum Stu­di­um an die Uni­ver­si­tät Hei­del­berg, wo er sich selbst an der Theo­lo­gi­schen Fakultät einschrieb.

 

Düsseldorfer Zeit

An­fang Mai 1674 wech­sel­te Ne­an­der als Rektor an die re­for­mier­te La­tein­schu­le nach Düs­sel­dorf. In seiner Düsseldorfer Zeit zog er sich gerne in das Tal zwi­schen Mett­mann und Er­krath zurück, das später nach ihm Neandertal genannt wurde.

Aufgrund von Beschwerden über die Eigenmächtigkeit seines Handelns und eines dadurch gestörten Vertrauensverhältnisses, kehrte Neander zu Pfings­ten 1679 als Früh­pre­di­ger an St. Mar­ti­ni in sei­ne Hei­mat­stadt Bremen zurück. Be­reits ein Jahr spä­ter, am 31. Mai 1680, verstarb er mit gerade einmal 30 Jah­ren.

 

Der Kirchenmusiker

Joachim Neander war Verfasser einer großen Zahl auch heute noch bekannter Kirchenlieder. Sein berühmtestes Lied, „Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren“, ist weltweit bekannt.

 

Joachim Neander, Kupferstich um 1675
Joachim Neander

Zusammenfassung

Inhalt

Einordnung

Epoche(n):

  • 1500 - 1806

Stadt (heutige Zuordnung):
Düsseldorf

Jahr:
1650 - 1680

Zugeordnete Kategorien

Quellen / Literatur

Bitte geben Sie beim Zitieren dieses Artikels die exakte URL und das Datum Ihres Besuchs dieser Online-Adresse an:

				
					Andrea Niewerth, Joachim Neander, in: Kreislexikon Mettmann, abgerufen unter: https://kreislexikon-mettmann.de/personen/kunst-kultur/joachim-neander/ (abgerufen am 28.03.2024)
				
			
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