Emil Döllken

Vita

Geboren am 23. März 1903 in Essen. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften war Emil Döllken als Rechtsanwalt in Heiligenhaus tätig. Er verstarb am 13. Februar 1962 während eines Urlaubs in Hilversum, Niederlande.

 

Politische Ämter

In Heiligenhaus wurde er nach dem Zweiten Weltkrieg 1945 Mitglied der SPD (bis 1958) und bereits 1946 zum Vorsitzenden des Ortsvereins gewählt. Er war Mitglied des Rates der Stadt Heiligenhaus und 1946 kurzzeitig auch Bürgermeister. 13 Jahre lang – von 1948-1961 – hatte er ein Mandat als Abgeordneter im Kreistag des Kreises Düsseldorf-Mettmann und war in dieser Zeit ehrenamtlicher Landrat des Kreises. In dieser Funktion war von 1953 bis 1961 auch Mitglied der Landschaftsversammlung des Landschaftsverbands Rheinland. Eine besondere Erfahrung war für ihn sicherlich die Mitgliedschaft in den Bundesversammlungen 1949 und 1954, die jeweils Theodor Heuss zum Bundespräsidenten wählten.

 

Ehrungen

Am 9. Mai 1961 wurde Emil Döllken das Bundesverdienstkreuz I. Klasse verliehen.

 

Emil Döllken, Foto 1953
Emil Döllken

Zusammenfassung

Inhalt

Einordnung

Epoche(n):

  • 1870/71 - 1918
  • 1918 - 1933
  • 1933 - 1945
  • 1945 - 1974

Stadt (heutige Zuordnung):
Heiligenhaus

Jahr:
1903 - 1962

Zugeordnete Kategorien

Quellen / Literatur

  • Dokumentation über die Landräte und Oberkreisdirektoren in Nordrhein-Westfalen 1945-1991, hrsg. vom Landkreistag Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf 1992
  • Kerstin Griese / Peter Zwilling (Hrsg.): Lesebuch zur Geschichte der Sozialdemokratie im Kreis Mettmann, Mettmann [2013]
  • Thomas Lux / Hartmut Nolte / Kurt Wesoly: Heiligenhaus. Geschichte einer Stadt im Niederbergischen, Heiligenhaus 1997

Bitte geben Sie beim Zitieren dieses Artikels die exakte URL und das Datum Ihres Besuchs dieser Online-Adresse an:

				
					Andrea Niewerth, Emil Döllken, in: Kreislexikon Mettmann, abgerufen unter: https://kreislexikon-mettmann.de/personen/oeffentliches-leben/emil-doellken/ (abgerufen am 25.04.2024)
				
			
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