Vita
Ausbildung und beruflicher Werdegang
Heinz Pensky wurde am 21. August 1921 in Essen geboren. Nach der Volksschule absolvierte eine Ausbildung zum Elektrotechniker. 1941 wurde er zur Wehrmacht eingezogen und war bis 1945 Soldat im Zweiten Weltkrieg. Nach dem Krieg trat er in den Polizeidienst ein. Er bildete sich an der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie weiter, wechselte anschließend in den kriminalpolizeilichen Dienst und wurde 1954 als Geschäftsführer an die Spitze der Polizeigewerkschaft (GdP) in NRW berufen: von 1954 bis 1985 war Pensky Landesgeschäftsführer der GdP in Nordrhein-Westfalen.
Politische Karriere
Pensky stammte aus einer sozialdemokratisch geprägten Familie. Entsprechend früh war er politisch aktiv: schon von 1929 bis 1933 war er Mitglied der Sozialistischen Jugendbewegung. Nach der Wiedergründung der SPD trat er 1953 der Partei bei, wurde 1959 zum Vorsitzenden des SPD-Ortsvereins gewählt und gehörte daneben Unterbezirks- und Bezirksvorständen an. Von 1975 bis 1988 war Pensky stellvertretender Vorsitzender des SPD-Kreisverbandes Mettmann, er war im Rat der damaligen selbständigen Gemeinde Hösel und außerdem zehn Jahre im Kreistag des Kreises Mettmann.
Heinz Pensky gehörte von 1969 bis 1983 dem Deutscher Bundestag, in den er viermal direkt gewählt wurde.
Landrat Kreis Mettmann 1989 – 1994
Von 1984 bis 1989 war Heinz Pensky stellvertretender Landrat und anschließend bis 1994 Landrat des Kreis Mettmann. Mit seinem Namen verbunden bleibt das Neanderthal Museum, für dessen Neubau und wissenschaftliche Ausrichtung er sich besonders einsetzte.
Ehrungen
Für seine vielfältigen Verdienste um das allgemeine Wohl wurden Heinz Pensky hohe staatliche Auszeichnungen verliehen:
- 1973: Verdienstkreuz Erster Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
- 1981: Großes Verdienstkreuz
- 1992: Verdienstorden des Landes NRW aus der Hand von Ministerpräsident Johannes Rau
Am 4. November 2009 verstarb Heinz Pensky 88-jährig in Ratingen.
