Neviges Gnadenbild

Marien-Gnadenbild in der Wallfahrtskirche in Neviges

Das Gnadenbild der unbefleckt empfangenen Jungfrau Maria ist ein Kupferstich mit dem als Muttergottes interpretierten Frauenbild, wie es in Kapitel 12 der Offenbarung des Johannes geschildert wird: „Eine Frau, mit der Sonne umkleidet, der Mond unter ihren Füßen und auf ihrem Haupt ein Kranz von zwölf Sternen“. Maria steht auf der Mondsichel und hat der teuflischen Schlange den Kopf zertreten, der schlaff mit herausgestreckter Zunge nach unten hängt. Das Haar der Gottesmutter ist wie eine Krone um den Kopf geflochten und fällt dann – als Zeichen der Jungfräulichkeit – lang über die Schulter herab. Am unteren Bildrand zwei Engel, die mit Dornen umwundene Lilien und Rosenzweige – als Zeichen der Reinheit und Liebe – in den Händen halten. Der Kupferstich ist aus einem Buch herausgelöst, dem sehr erfolgreichen barocken Gebetbuch Das Himmlisch Palm-Gärtlein des Jesuiten Wilhelm Nakatenus, zuerst erschienen 1660.

Beschriftung: Marien-Gnadenbild in der Wallfahrtskirche in Neviges

Datei hochgeladen von

Skip to content