Samuel Levy führte eine Metzger auf der Oberstraße 6 in Ratingen-Mitte. Aufgrund des Boykotts jüdischer Geschäfte verließ er 1938 zusammen mit seiner Schwester Selma Ratingen und zog nach Aachen, wo ihre verwitwete Schwester Helene lebte. Von Aachen aus wurden alle drei deportiert. Sie starben vermutlich im Lager Theresienstadt, im Ghetto Lublin und in Minsk. Die genauen Umstände sind nicht überliefert.
Die Stolpersteine zum Gedenken an Samuel, Helene und Selma Levy wurden an der Oberstraße 42 und 44 verlegt.