Wiener Kongress

Die Neuordnung Europas

Im September 1814 versammelten sich Vertreter fast sämtlicher Staaten Europas in Wien, um nach dem Sturz Napoleons über die Neuordnung des europäischen Kontinents zu beraten. Die Leitung hatte der österreichische Außenminister Fürst Klemens Wenzel von Metternich inne.

Die Napoleonische Zeit hatte die europäische Landkarte sowie die politischen Strukturen stark verändert und die Neuordnung von ungefähr 200 Staaten, Fürstentümern und souveränen Städten in Europa war notwendig. Dieses komplexe Vorhaben wurde vom 18. September 1814 bis zum 9. Juni 1815 auf einem Kongress in Wien in verschiedenen Ausschüssen diskutiert und beschlossen. Von besonderer Bedeutung waren dabei vor allem die zukünftige politisch-territoriale Gestaltung des deutschsprachigen Raumes und die deutsche Verfassungsfrage.

Als Ergebnis erfolgte am 10. Juni 1815 die formelle Unterzeichnung der auf den 8. Juni datierten Deutschen Bundesakte. An die Stelle des 1806 aufgelösten Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation trat nun der Deutsche Bund.

 

Delegierte des Wiener Kongresses, zeitgenössischer Kupferstich von Jean Godefroy nach einem Gemälde von Jean-Baptiste Isabey. In der linken Bildhälfte im Vordergrund stehend: Fürst Klemens Wenzel von Metternich.
Delegierte des Wiener Kongresses

Zusammenfassung

Inhalt

Einordnung

Epoche(n):

  • 1806 - 1870/71

Jahr:
1814 - 1815

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Quellen / Literatur

Bitte geben Sie beim Zitieren dieses Artikels die exakte URL und das Datum Ihres Besuchs dieser Online-Adresse an:

				
					Andrea Niewerth, Wiener Kongress, in: Kreislexikon Mettmann, abgerufen unter: https://kreislexikon-mettmann.de/thema/wiener-kongress-1814-1815/ (abgerufen am 18.04.2024)
				
			
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