Rheindépartement

Verwaltungsorganisation

Das Großherzogtum Berg erhielt am 14. November 1808 eine Organisation nach französischem Muster und wurde in „Départements“ eingeteilt. Die nunmehr vier Départements Rhein, Sieg, Ruhr und Ems gliederten sich wiederum in „Arrondissements“, die ihrerseits in Marien und Ortsbezirke  (die einzelnen Honschaften bildeten dabei gesonderte Ortsbezirke) zergliedert waren.

Der Kreis Mettmann gehörte zum Rheindépartement mit der Hauptstadt Düsseldorf und den folgenden vier Arrondissements:

  • Arrondissement Düsseldorf → Kanton Düsseldorf, Kanton Ratingen, Kanton Velbert, Kanton Mettmann, Kanton Richrath, Kanton Opladen,
  • Arrondissement Elberfeld → Kanton Elberfeld, Kanton Barmen, Kanton Ronsdorf, Kanton Lennep, Kanton Wipperfürth, Kanton Wermelskirchen, Kanton Solingen,
  • Arrondissement Mülheim → Kanton Mülheim, Kanton Bensberg, Kanton Lindlar, Kanton Siegburg, Kanton Hennef, Kanton Königswinter,
  • Arrondissement Essen → Kanton Essen, Kanton Werden, Kanton Duisburg, Kanton Dinslaken, Kanton Emmerich, Kanton Rees, Kanton Ringenberg.

 

Die Niederlage Napoleons bei Leipzig leitete im Oktober 1813 das Ende der französischen Herrschaft ein. Justus Gruner wurde Gouverneur des von 1813 bis 1815 bestehenden Generalgouvernements Berg. Mit dem Wiener Kongress fielen die Rheinlande endgültig an Preußen.

 

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Zusammenfassung

Inhalt

Einordnung

Epoche(n):

  • 1806 - 1870/71

Jahr:
1808 - 1813

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Quellen / Literatur

Bitte geben Sie beim Zitieren dieses Artikels die exakte URL und das Datum Ihres Besuchs dieser Online-Adresse an:

				
					Andrea Niewerth, Rheindépartement, in: Kreislexikon Mettmann, abgerufen unter: https://kreislexikon-mettmann.de/institutionen/oeffentliche-verwaltung/rheindepartement/ (abgerufen am 25.04.2024)
				
			
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