Rheinprovinz

Die Rheinprovinz (auch Provinz Rheinland, Rheinpreußen oder Rheinlande genanntwar eine vom 22. Juni 1822 bis zur Auflösung nach dem Zweiten Weltkrieg bestehende Provinz Preußens. Sie umfasste das Rheinland von Saarbrücken bis Kleve. Sitz des Oberpräsidenten und der anderen staatlichen Verwaltungsbehörden für die Provinz war Koblenz.

 

Der Wiener Kongress 1815

Die Gebiete der späteren Rheinprovinz kamen nach der Niederlage des napoleonischen Frankreich im Jahr 1815 auf Beschluss des Wiener Kongresses unter die Herrschaft des Königreichs Preußen. Die zunächst separat gebildeten Provinzen Jülich-Kleve-Berg mit Sitz in Köln und Großherzogtum Niederrhein mit Sitz in Koblenz wurden durch Kabinettsorder vom 22. Juni 1822 zur Rheinprovinz vereint. Die Rheinprovinz gliederte sich in die fünf Regierungsbezirke Aachen, Düsseldorf, Koblenz, Köln und Trier.

 

Die Preußischen Provinzen

Die Einteilung des Königreichs Preußen für Verwaltungszwecke erfolgte seit 1878 in 12 Provinzen:

  • Ostpreußen,
  • Westpreußen,
  • Brandenburg,
  • Pommern,
  • Posen,
  • Schlesien,
  • Sachsen,
  • Schleswig-Holstein,
  • Hannover,
  • Westfalen,
  • Hessen-Nassau,
  • Rheinland.

 

Die 12 Provinzen des Königreiches Preußen
Die 12 Provinzen des Königreiches Preußen

 

Wappen der Rheinprovinz von 1816 bis 1926
Wappen der Rheinprovinz von 1817 bis 1926

Zusammenfassung

Inhalt

Einordnung

Epoche(n):

  • 1870/71 - 1918
  • 1918 - 1933
  • 1933 - 1945

Jahr:
1822 - 1945

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Quellen / Literatur

Bitte geben Sie beim Zitieren dieses Artikels die exakte URL und das Datum Ihres Besuchs dieser Online-Adresse an:

				
					Andrea Niewerth, Rheinprovinz, in: Kreislexikon Mettmann, abgerufen unter: https://kreislexikon-mettmann.de/institutionen/oeffentliche-verwaltung/rheinprovinz/ (abgerufen am 28.03.2024)
				
			
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