Carl Schmachtenberg

Carl Schmachtenberg war ein deutscher Schriftsteller. Er verfasste zahlreiche Gedichte und Prosatexte in bergischer Mundart und gilt als wichtiger Heimatdichter des Bergischen Landes.

 

Leben und Werk

Carl Schmachtenberg wurde am 1. November 1848 auf dem Gut Hugenbruch bei Aprath geboren. Er half schon früh, den Hof seiner Eltern zu bewirtschaften, den er nach deren Tod alleine weiterführte. Daneben begann Schmachtenberg bereits in seiner Jugend, Gedichte zu verfassen, in denen er seine Heimat und die alltäglichen Erlebnisse beschrieb.

1883 brachte der Verlag Joost aus Langenberg den ersten in bergischem Platt geschriebenen Gedichtband „En Freud on Leid“ (In Freude und Kummer) heraus. Es folgten weitere Gedichtbände und Texte; seine Bücher wurden in zahlreichen Neuauflagen publiziert.

Carl Schmachtenberg verstarb am 28. Januar 1933 in seinem Haus, dem er auch eines seiner bekanntesten Gedichte „Min Hus“ gewidmet hat.

 

Vielfacher Namensgeber

Zu Ehren von Carl Schmachtenberg gibt es im Kreisgebiet und der näheren Umgebung zahlreiche Straßenbenennungen und auch Kunstwerke, vor allem in seiner Geburtsstadt Wülfrath:

  • 1992 wurde auf dem Marktplatz Wülfrath-Düssel eine lebensgroße Bronze-Plastik aufgestellt.
  • In der Nähe des Ehrenmals im Wülfrather Stadtpark befindet sich ein Brunnen zu Ehren von Carl Schmachtenberg.
  • Auf dem Evangelischen Friedhof in Wülfrath befindet sich sein Grab mit einer Gedenktafel.

 

Strassenbenennungen:

  • Mettmann: Carl-Schmachtenberg-Weg,
  • Wuppertal: Schmachtenbergweg,
  • Wülfrath: Schmachtenbergweg,
  • außerdem die Schmachtenbergstraße in Essen-Kettwig.

 

In Essen-Kettwig gibt es darüber hinaus eine Grundschule mit dem Namen Schmachtenbergschule.

 

 

Bronzestatue des Heimatdichters Carl Schmachtenberg auf dem Marktplatz in Wülfrath-Düssel
Bronzestatue des Heimatdichters Carl Schmachtenberg auf dem Marktplatz in Wülfrath-Düssel

Zusammenfassung

Inhalt

Einordnung

Epoche(n):

  • 1806 - 1870/71
  • 1870/71 - 1918
  • 1918 - 1933

Stadt (heutige Zuordnung):
Wülfrath

Jahr:
1848 - 1933

Zugeordnete Kategorien

Quellen / Literatur

  • Gisela Schöttler: Der „Bergische Hans Sachs" und seine „Jonges". Vor 50 Jahren starb Schmachtenberg, in: Journal 3. Jahrbuch des Kreises Mettmann 1983/84, S. 40-44

Bitte geben Sie beim Zitieren dieses Artikels die exakte URL und das Datum Ihres Besuchs dieser Online-Adresse an:

				
					Andrea Niewerth, Carl Schmachtenberg, in: Kreislexikon Mettmann, abgerufen unter: https://kreislexikon-mettmann.de/personen/kunst-kultur/carl-schmachtenberg/ (abgerufen am 30.04.2024)
				
			
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