Ortsgeschichte
Erste Erwähnung und Namensbedeutung
Die Ersterwähnung Hösels findet sich in der Duisburger Mauerinschrift aus der Zeit zwischen 1115 und 1125. Es ist jedoch umstritten, ob der Bezug auf „Husel“ tatsächlich das Ratinger Hösel meint. Unstrittig ist hingegen, dass der Name „Hohes Haus“ bedeutet und vermutlich Bezug auf den Fronhof nimmt. Dieser Fronhof und die dazugehörende Höfe gehörten zum Stift Gerresheim und wurden zunächst durch eigene Beamte verwaltet. Später wechselte das Stift zu einem Pachtsystem.
Zugehörigkeiten
Seit dem 14. Jahrhundert gehörte die Honschaft Hösel zum Amt Angermund. Von 1808 bis 1930 war Hösel Teil der Mairie bzw. Bürgermeisterei Eckamp. 1930 wurde die Gemeinde Hösel Teil des Amtes Angerland (bis 1950 Amt Ratingen-Land genannt). Zum 1. Januar 1975 wurde es mit der neu geschaffenen Stadt Ratingen vereinigt.
Wirtschaft
Die Wirtschaft Hösels war durchgängig agrarisch geprägt. Erst 1872 mit der Anbindung Hösels an die Bahnlinie Düsseldorf-Essen siedelten sich in kleinem Maßstab Gewerbe in Hösel an und die Gemeinde wurde als Wohnort im Grünen attraktiv.