Gründung
Die „Kommunistische Partei Deutschlands“ (KPD) wurde Ende Dezember 1918 gegründet, also kurz nach dem Ende des Ersten Weltkrieges, und vereinigte unter ihrem Dach verschiedene linke Gruppierungen, u. a. den Spartakusbund. Ihr Ziel war die Errichtung des Kommunismus in Deutschland nach sowjetischem Vorbild.
Verbot 1933
Unter den Nationalsozialisten wurde die KPD 1933 verboten und ihre Mitglieder verfolgt. Auch im Kreis Düsseldorf-Mettmann hat es Verhaftungen, Misshandlungen und Morgen an Mitgliedern und Sympathisanten der KPD gegeben.
Neugründung
Die Neugründung der Partei erfolgte nach Ende des Zweiten Weltkrieges. In der sowjetischen Besatzungszone (SBZ) wurden 1946 KPD und SPD zur Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) zusammengeschlossen.
Auch im westlichen Teil Deutschlands fand sich die KPD in einigen Landesregierungen wieder und zog sogar in den ersten deutschen Bundestag 1949 ein. Seit 1953 finden sich jedoch keine Abgeordneten der KPD im Bundestag, 1956 wurde die KPD für verfassungswidrig erklärt und aufgelöst. Ihre Mitglieder setzten jedoch ihre Arbeit in der Illegalität fort und gründeten sich 1968 als Deutsche Kommunistische Partei (DKP) wieder.
Bis heute zählt die DKP bundesweit 2.850 Mitglieder (Stand 2020), davon 800 in Nordrhein-Westfalen.