Vita
Ausbildung und berufliche Laufbahn
Georg Philipp Ludwig Karl Cappe wurde am 29. Juli 1770 als Sohn des Predigers Ludwig Cappe in Herchenhain in Oberhessen geboren. Nach einer wahrscheinlich juristischen Ausbildung (nähere Informationen liegen nicht vor) wurde Cappe am 16. Januar 1793 als Rechtsanwalt und Prokurator in Friedberg (Hessen) verpflichtet. Zum 1. September 1795 trat er dann in den Dienst des Grafen Christian Carl von Alt-Leiningen-Westerburg. 1806 übernahm er als Verwalter die Grafschaften Westerburg, Schadeck und Runkel innerhalb des neu gebildeten Großherzogtums Berg. Ende des Jahres 1809 trat er die Stellung als Divisionschefs bei der Präfektur des auf dem Gebiet des ehemaligen Herzogtums Berg neu errichteten Rhein-Departements mit der Zuständigkeit für die Polizei- und Militärangelegenheiten an. 1813 erfolgte seine Ernennung zum Kreisdirektor in Wipperfürth.
Landrat des Kreises Mettmann 1816 – 1817
Am 1. Mai 1816 bestellte der König Kreisdirektor Cappe als landtätlichen Kommissar für den (Land-)Kreis Mettmann. Im Amtsblatt Nr. 23 von 1817 veröffentlichte die Regierung zu Düsseldorf die Landräte für ihre Landkreise und den Stadtkreis Düsseldorf.
Weiterer beruflicher Weg
Aufgrund einer Königlichen Kabinettsordre vom 16. Januar 1817 und den Ministerialverfügungen vom 5. Dezember 1816 und 20. Januar 1817, wechselte Karl Cappe bereits am 12. April 1817 von Mettmann in das Landratsamt des Kreises Krefeld. Dort wurde er 1832 in den Ruhestand versetzt.
Karl Cappe verstarb am 4. März 1833 in Krefeld.